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Erlebnisbericht eine Teilnehmers

3 auf einen Streich ÔÇô mit Spaß dabei !

 

Etwas mulmig war mir ja schon, nachdem ich mich angemeldet hatte ÔÇô Paddeltour auf Weser, Werra und Fulda im Oktober. Wenn das Boot nicht oft genug umkippt läuft es halt vom Regen voll (so jedenfalls die Kommentare einiger Bekannter).

 

Aber so näher das Wochenende rückte, desto besser wurden die Vorhersagen. Voller Vorfreude bin ich dann am Freitag bei sonnigem Wetter mit meinem Sohn in Hann Münden angereist und wurde vom freundlichen Herbergsvater herzlich begrüßt ÔÇô keine 8-Mannstube sondern ein Doppelzimmer ÔÇô super !

 

Nach dem reichhaltigen und leckeren warmen Abendbrot gab es dann für die zu 90 % blutigen Anfänger eine Einweisung durch Tina und Manfred in die Geheimnisse der Fortbewegung auf dem Wasser mittels Booten und einen Ausblick auf das Wochenende.

 

Angereist waren die Teilnehmer aus allen Himmelsrichtungen ÔÇô als gäbe es auf Rhein, Elbe, Havel oder Bodensee keine Paddelmöglichkeiten - sogar aus der Schweiz.

 

Nach einer Nacht im DJH-Bett ging es am Samstagmorgen bepackt mit einem Lunchpaket, Wechselkleidung, Handtüchern nach einem reichhaltigen Frühstück los(die Kinder im ÔÇ×HippieÔÇ£-Bulli mit Hund, der Rest mit PKW) ÔÇô die Werra sollte bereist werden. In Witzenhausen wurden Paddel, Schwimmwesten und Plastiktonnen für die Wechselsachen ausgegeben. Nach einer kurzen Einweisung wurden schließlich die Boote zu Wasser gelassen ÔÇô eine sehr wackelige Angelegenheit, aber dank intensiver Fürsorge unserer Betreuer ging alles gut.

 

Bei strahlendem Sonnenschein paddelten wir die Werra hinunter. Anfängliche Steuerprobleme haben alle im Laufe der nächsten Stunden immer besser in den Griff bekommen ÔÇô nur ab und zu gab es in fast jedem Boot mal einen kleinen Aussetzer, bei dem dann schon mal ungewollt das Ufer angesteuert und auch touchiert wurde ÔÇô aber auch dabei gab es keine Kenterungen.

 

Ein wenig Muffe hatten uns Tina und Manfred vor einem relativ unruhigen Abschnitt gemacht ÔÇô so gingen dieses Stück alle mit dem nötigen Respekt erfolgreich an ÔÇô für uns Anfänger eine tolle Schussfahrt, die mit einer ausgedehnten Mittagspause an Land belohnt wurde.

 

Anschliessend ging es dann weiter in ruhiger Fahrt durch die wunderschöne Flusslandschaft, begleitet von Schwänen, Enten, Kormoranen und Eisvögeln bis Hann Münden, wo wir im Rahmen eines kurzen Landgangs die wunderschöne Innenstadt mit einer Unmenge an Fachwerkhäusern besichtigten.

 

Danach wurde weitergepaddelt ÔÇô vorbei am Weserstein (ÔÇ×Wo Werra und Fulda sich küssen.....ÔÇ£) zurück zur Jugendherberge, wo schon das Abendbrot (Spaghetti Bolognese) auf uns wartete.

 

Nach dieser Stärkung hatten einige (einschließlich meiner Person) noch nicht genug ÔÇô so paddelten wir noch ein wenig die Weser hinunter ÔÇô bei aufkommender Dämmerung, begleitet von über uns fliegenden Fledermäusen.

 

Der Tag endete mit einem Lagerfeuer an der Weser im Jugendherbergsgarten, wo die Tageserlebnisse noch einmal gemeinsam durchdiskutiert wurden (das gleichzeitig stattfindende Länderspiel Deutschland-Russland interessierte dabei eigentlich niemanden).

 

Am Sonntag ging es dann auf die Fulda, Anfahrt wie am Samstag. Schon etwas professioneller beim zu Wasser lassen und Einsteigen paddelten wir zügig los. Dem einen oder anderen merkte man dann aber doch die ungewohnte Belastung des Vortages an ÔÇô die Arme, Pos und Rücken waren der Meinung, dass es denn auch langsam reichte. So war es denn sehr nützlich, dass es auch am am Sonntag nur immer flussabwärts ging und mehrere Höhepunkte uns noch bevorstanden:

 

Passieren eines Wehrs durch die Kanuschleuse in Schussfahrt, eines anderen durch die ganz normale Schleuse sowie als letzter Höhepunkt die letzte Schleusung in Hann Münden gemeinsam mit einem großen Ausflugsdampfer ÔÇô da kamen wir uns in unseren kleinen Booten doch ganz schön klein vor und dem einen oder anderen ist ein wenig das Herz in die Hose gerutscht ÔÇô Kommentar meines zehnjährigen Sohnes : ÔÇ×Ich bin noch zu jung zum Sterben !ÔÇ£

 

So kamen wir dann pünktlich zum Mittagessen in der Jugendherberge an, wo die Veranstaltung mit großem Hallo endete. Innerhalb der kurzen Zeit waren einem doch der eine oder andere vorher vollkommen unbekannte Teilnehmer ein wenig ans Herz gewachsen, sodass der Abschied fast schon ein bisschen schwer fiel.

 

Es war ein tolles Wochenende mit netten Leuten, einer gastfreundlichen Jugendherberge und einem super Organisationsteam mit Tina und Manfred sowie Hund ÔÇô er möge mir verzeihen, seinen Namen habe ich leider vergessen. In dieser Gemeinschaft hat das paddeln Riesenspaß gemacht und verlang nach einer Wiederholung im nächsten Jahr.

 

Frank Klöpperpieper

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